Übersicht über die Praktika ab Klasse 7

Klasse

Praktikum

Wann?

7

1. Betriebspraktikum

2. SHJ

8

2. Betriebspraktikum

1. SHJ

8

3. Betriebspraktikum

2. SHJ

9

4. Betriebspraktikum

1. SHJ

9

Sozialpraktikum

2. SHJ

10

5. Betriebspraktikum

1. SHJ

10

6. Betriebspraktikum

2. SHJ

10

7. Betriebspraktikum

2. SHJ

 

Grundsätzliches

Während es im ersten Praktikum hauptsächlich darum geht, 2 Wochen zu arbeiten, sollen in den anderen Praktika sowohl Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern gesammelt werden als auch zunehmend mögliche Ausbildungsberufe in Betracht gezogen werden. Eine Wiederholung in einem Berufsbild ist bis Klasse 9 nach Möglichkeit zu vermeiden.
Das Sozialpraktikum soll in dem Berufsfeld der sozialen Berufe stattfinden, nach Möglichkeit nicht im Kindergarten oder in ärztlichen Berufsfeldern. Dem Sozialpraktikum voraus geht ein Informationstag über die sozialen Berufe im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit dem ASB.

 

Hilfe bei der Suche nach Praktikumsplätzen

Die Praktikumssuche soll von Anfang an möglichst selbständig erfolgen. Ein Eigenbeitrag bei der Bewerbung ist verpflichtend. Nach einem Erstkontakt durch eine Lehrkraft muss der Schüler sich bei dem Betrieb vorstellen und die Praktikumsbestätigung abstempeln lassen und wieder an die Schule bringen. In individuellen Absprachen wird festgelegt, welche Eigenanteile ein Schüler bei der Bewerbung leisten muss. Art und Umfang der Hilfen bei der Bewerbung werden von der verantwortlichen Lehrkraft bestimmt. Begleitend wird das Bewerben in den Klassen trainiert und thematisiert.

 

 

Am Schuljahresanfang

 

Für die Eltern und Schülerinnen und Schüler kann eine Liste mit den Terminen ausgegeben werden. Die Termine liegen am Schuljahresanfang schon fest und werden mit der Terminliste in der 1. GLK bekannt gegeben.

 

 

Vor dem Praktikum zu beachten

 

a. Praktikumsplatz suchen

Zur Auswahl der Praktika stehen den Schülern die die Berufeordner im Berufzimmer zur Suche nach geeigneten Betrieben zur Verfügung. Dort findet man Ansprechpartner und Kontaktmöglichkeiten

Es gibt auch ein im Augenblick nicht mehr sehr aktuelle Liste mit Betrieben:

Hilfen bei der Praktikumssuche sind ausdücklich erlaubt und sollten gewährt werden. Allerdings ist auf die zunehmende Eigenverantwortung zu achten. Ein Eigenanteil (z.B. Vorstellen im Betrieb) sollte immer ausgehandelt werden.

 

b. In den Betrieben auf Besonderheiten bei bestimmten Schülerinnen und Schülern hinweisen

Schulabsentismus und Unzuverlässigkeiten treten auch in Praktika auf. Bei so gefährdeten Jugendlichen sollte die Lehrkraft mit dem Betrieb offen sprechen und eventuell auch Sonderregeln (Reduzierung der Arbeitszeit,...) ausmachen.

 

c. Praktikumsbestätigung im Betrieb abstempeln lassen

Praktikumsbestätigung beim Betrieb durch Schüler abstempeln lassen. Sie besteht aus zwei Seiten, eine mit den Infos für den Betrieb, die beim Betrieb bleibt, eine für als Bestätigung für die Schule. Bei den Vorlagen immer die richtigen schulischen Ansprechpartner ins Formular schreiben. In Klasse 10 Formulare Berufschule verwenden.

 

 

d. Für das Sekretariat eine Liste ausfüllen und abgeben

Die Lehrkraft erstellt mit den Bestätigungen eine excel-Liste. In alle Felder der Liste sind Eintragungen zu schreiben. Die Liste soll Frau Eichhorn per mail vor dem Praktikum geschickt werden. Die Liste bitte mit der Benennung des Praktikums, der Klasse und des Schuljahres speichern. Beispiel: 1. BP Kl. 7 SJ1314
Mailadresse Frau Graf: M.Eichhorn(at)ulm.de
Frau Eichhorn braucht die Liste unbedingt vor dem Praktikum, damit sie das Schulamt über das Praktikum schriftlich informieren kann.
Material:

 

 

e. Verhaltensregeln besprechen

Vor dem Praktikum in Klasse 7 und 8 und sonst nach Bedarf werden die Praktikumregeln besprochen. Diese sind von den Schülern zu unterschreiben.

Die Regeln können vor dem Praktikum mit Fallbeispielen erprobt werden:

 

f. Praktikumsunterlagen für Berichte vorher üben, besprechen und ins Praktikum mitgeben

Die WAG-Gruppe hat Kriterien für die Gestaltung von Praktikumsberichten verfasst, die Richtlinien darstellen und auf das Niveau der jeweiligen Klasse abgestimmt sein sollte. Einzelne Teile können reduziert oder ganz weggelassen werden.

 

Hier ist die Praktikumsmappe für die Dokumentation des Praktikums


Die besuchende Lehrkraft fotografiert, wenn der Betrieb einverstanden ist, bei den Besuchen den Praktikanten bei typischen Tätigkeiten. Diese werden für die Nachbereitung genutzt.

 

 

Begleitung während des Praktikum

 

a. Emails kontrollieren

Den Betrieben steht während des Praktikum eine email-Adresse zur Verfügung:


praktikum-pestalozzischule(at)gmx.de
Kennwort: pestalozzi


Während des Praktikums täglich auf Nachrichten prüfen. In Absprache mit externen Mitarbeitern (pädagogische Assistentin) in jeder Woche einen Besuch einplanen.

 

b. Kontrollanrufe am ersten Praktikumstag

Am ersten Tag sollte telefonisch Kontakt aufgenommen werden, um zu schauen, ob alle Schülerinnen und Schüler angekommen sind. Zudem kann man sich da als Kontaktperson vorstellen.

 

c. Praktikumsbesuche

Jede Woche sollte eine Besuch einer Lehrkraft stattfinden. Bei manchen Betrieben muss vorher ein Termin vereinbart werden. Nach Rücksprache mit dem Betrieb sollen die Jugendlichen ein paar Fotos ihrer Tätigkeiten machen oder die Lehrkraft bein Praktikumbesuch.

 

d. Ausgabe der Zeugnisformulare im Betrieb

In der zweiten Woche werden den Betrieben durch die Lehrkraft die Praktikumszeugnisse ausgehändigt, die ausgefüllt und verschlossen den Schülern am letzten Tag mitgegeben werden. Dabei handelt es sich immer um 2 Formulare, eines, in das die Betriebe Kriterien bewerten können.

 

 

 

Nach den Praktikum

 

a. Schüler geben eigenes Feedback mit Bewertungsbogen

Ein Schüler-Feedbackbogen wird ausgefüllt. Die Schüler stellen den Bogen einander vor. Die Bögen werden danach in den Berufsordnern im Berufezimmer abgeheftet. Alte Bögen vom gleichen Betriebe werden ausgetauscht.

 

b. Eigene Leistungen einschätzen und vergleichen mit Fremdwahrnehmung

Mit Hilfe der Beurteilungen kann der Erfolg des Praktikums im Unterricht behandelt werden. Hierfür stehen Eigeneinschätzungsbögen zur Verfügung, die mit der betrieblichen Beurteilung verglichen werden kann. Dies eignet sich vor allem bei höheren Klassen.

 

c. Entwicklungen und Praktika im Berufeordner dokumentieren

Um Entwicklungsverläufe zu sehen, wie sich die Kompetenzen in den Praktika von Klasse 7-9 entwickelt haben, steht ein AB zur Verfügung, das diese Entwicklung farblich zeigt. Dieses kommt nach dem ersten Praktikum in den Berufeordner und wird dann nach jedem Praktikum ergänzt.

Außerdem werden die Praktika auf einem Dokument festgehalten, um einen Überblick über die ausprobierten Breufsbereiche zu bekommen. Die Beruf richten sich nach der Einteilung aus dem Berufszimmer. So kann man einfach feststellen, ob verschieden Bereiche erkundet wurden oder nur wenige. So kann in der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern auf einfache Weise besprochen werden, seine Erkundungsbereiche gegebenenfalls zu erweitern. Auch hier nach Möglichkeit zur Weiterverarbeitung in den Ordner Ausdruck abheften oder digital auf dem Stick speichern.

 

d. Praktikumsvorstellung vor anderen Klassen

Die 8./9. Klässler stellen ihre Erfahrungen aus den Praktika den Schülerinnen und Schülern der Klasse 7 vor, die 7. Klässler den 6. Klässlern. Hierzu sind auch nach Möglichkeit Bilder aus den Praktika zu benutzen.

Um den Tagesablauf grafisch zu verdeutlichen, steht ein AB zur Verfügung, in dem Stundenabschnitte in einem 24-Felder-Kreis (für 24 Stunden)  farblich markiert werden können.

e. Dankesbrief schreiben

Schüler der Klasse 7 stellen ihr Praktikum den 6. Klässlern vor. Die 8. Klasse stellt ihre Praktika den 7. Klassen vor. Findet ein 2 Elternabend statt, können die Kinder ihre Tätigkeiten den Eltern vorstellen.
Frau Graf schickt mit Hilfe der Adresslisten einen Dankesbrief an die Firmen. Sie sollten ergänzt werden durch Briefe der Schüler, die dem Schreiben hinzugefügt werden. Frau Graf legt die Schreiben nach dem Praktikum in das Fach des Klassenlehrers.